An alle, die rund um die Uhr arbeiten: Gönn dir eine kleine Auszeit. Das könnte dir sogar bei einer Beförderung helfen (und ein Burn-out vermeiden).
Natürlich hat nicht jeder die Zeit, eine ganze Stunde Mittagspause zu machen oder eine 20-minütige Kaffeepause einzulegen. Aber sich gedankenlos wie ein Roboter durch den Arbeitstag zu quälen, ist definitiv kontraproduktiv. Genau hier kommt die Mikropause ins Spiel.
Was das ist? Nun, grob gesagt beschreibt der Begriff „Mikropause“ jede kurze Aktivität, die dir hilft, die durch eine körperlich oder geistig anstrengende Aufgabe verursachte Belastung zu unterbrechen. Deine Kreativität fährt auf Notstrom? Dann ab in die Mikropause!
Wer voll in seinem Job aufgeht und mit Power auf sein Ziel hinarbeitet, mag mit dem Prinzip Pause vielleicht etwas fremdeln. Aber wie eingangs gesagt: Sich einfach nur gedankenlos durch den Tag zu quälen, ist in jedem Fall kontraproduktiv. Und dafür gibt es sogar wissenschaftliche Belege.
Eine 2022 veröffentlichte systematische Untersuchung ergab, dass es die Müdigkeit verringert und die Vitalität steigert, seine Aufgabe für einen Zeitraum von gerade einmal 10 Minuten oder weniger zu unterbrechen. So steigern Mikropausen das allgemeine Wohlbefinden am Arbeitsplatz und führen dazu, dass man sich anschließend produktiver fühlt.
Die Untersuchung ergab auch, dass Mikropausen die Leistung bei Routineaufgaben ebenso verbessern wie bei kreativen Tätigkeiten. Bei kognitiv anspruchsvollen Aufgaben wurde jedoch kein Zusammenhang festgestellt. Das Forscherteam vermutet, dass solche Tätigkeiten wahrscheinlich etwas längere Pausen erfordern, als nur 10 Minuten auf Standby zu schalten.
Alles schön und gut, aber eine Frage stellt sich dennoch: Was ist eine gute Mikropause und welche Pausenaktivität könnte dein Gehirn potenziell in Grießbrei verwandeln?
Dass der exzessive Online-Konsum von Katastrophennachrichten nicht die beste Basis für eine gelungene Mikropause sein dürfte, versteht sich von selbst. Eine im Social Science Research Network veröffentlichte Studie hat jedoch ergeben, dass das Surfen am Arbeitsplatz sogar einen positiven Effekt auf die Produktivität haben kann, solange es nicht mehr als 12 % der Arbeitszeit in Anspruch nimmt.
Eine weitere gute Aktivität für die Mikropause? 40 Sekunden lang auf eine Blumenwiese starren.
Obwohl relaxtes Surfen im Internet während der Mikropause völlig in Ordnung ist, solltest du deinen Augen trotzdem dann und wann eine Pause gönnen. Übermäßige Bildschirmnutzung kann die Augen ermüden und sie austrocknen. Häufig führt das auch zu Kopfschmerzen und verschwommenem Sehen.
Um eine Überanstrengung der Augen zu vermeiden, wende einfach folgende Regel an: Mach nach 20 Minuten Bildschirmarbeit 20 Sekunden Pause und fixiere ein Objekt, das mindestens 5–6 Meter entfernt ist. Das hilft deinen Augen, sich wieder an größere Distanzen zu gewöhnen. Dieser Art von Mikropause würde auch dein Augenarzt zustimmen.
Den Bildschirm zwischendurch mal links liegen zu lassen, ist die eine Sache. Die andere ist es, dich von deinem Schreibtisch zu erheben und dich mal richtig zu strecken.
Eine Studie von 2017, die Chirurgen bei ihrer täglichen Arbeit untersuchte, ergab, dass Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen durch die Einführung von Mikropausen und Dehnübungen drastisch reduziert wurden. Du weißt selbst, wie gut das tut. Also gönn dir eine kleine Pause und erspare dir den nächsten Besuch beim Physiotherapeuten.
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