Mangan ist ein essenzielles Spurenelement. Es ist für die Gesundheit unverzichtbar, wird jedoch nur in winzigen Mengen benötigt. 2001 legte die FDA als angemessene Aufnahmemenge (Adequate Intake, AI) 2,3 mg/Tag für Männer und 1,8 mg/Tag für Frauen fest[1]. Die EFSA setzt für alle Erwachsenen eine etwas höhere AI-Empfehlung von 3 mg/Tag an, auf Lebensmitteln werden allerdings 2 mg/Tag angegeben[2]. Manganmangel kommt nur selten vor und die Symptome sind unzureichend belegt[3]. Mögliche Folgen von Manganmangel könnten eine Entmineralisierung der Knochen und Hautausschläge sein[3].
Mangan ist als Cofaktor zahlreicher Enzyme am Nahrungsstoffwechsel zur Energiegewinnung beteiligt[4]. Außerdem weist es pro- und antioxidative Effekte auf[5]. Mangan wird als Ausgangsstoff für Mangan-Superoxid-Dismutase benötigt. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Radikalfänger für reaktive Sauerstoffspezies in den Zellen[5].
Manganvergiftungen sind zum Teil auf die prooxidative Wirkung zurückzuführen, die eine übermäßige oxidative Belastung des Körpers zur Folge haben kann[6].
Die meisten Fälle von Manganvergiftungen treten in der Industrie und im Bergbau auf, wenn Mangan über Monate und Jahre eingeatmet wird[7]. Dies liegt daran, dass eingeatmetes Mangan in den Blutkreislauf gelangen und die Leber umgehen kann, welche in der Regel einen Großteil des Mangans abscheiden würde[8].
In begrenztem Umfang liegen Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Wasser mit hohem Mangangehalt und neurologischen Symptomen vor. Dies gilt jedoch nur für Gebiete, in denen das Trinkwasser mit Mangan kontaminiert ist[8]. Darüber hinaus ist die Bioverfügbarkeit von Mangan im Trinkwasser möglicherweise höher als in Nahrungsmitteln[1].
Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist Mangan eines der am wenigsten toxischen Elemente, da bei übermäßiger Zufuhr die Absorption sehr gering ausfällt und die aufgenommene Menge über die Galle und die Nieren effizient ausgeschieden wird[9].
Bisher ist kein Fall bekannt, in dem zu viel Mangan über Nahrungsmittel aufgenommen wurde. Zudem liegen keinerlei Hinweise darauf vor, dass eine manganreiche pflanzliche Ernährung, wie etwa mit Huel Pulver, zu einer Manganvergiftung führen kann[10]. Dies lässt sich zum Teil durch das Vorhandensein von Antinährstoffen und anderen Mikronährstoffen, beispielsweise Eisen, erklären, welche die Bioverfügbarkeit von Mangan beeinflussen[11]. Lediglich bei Personen, die an einer chronischen Lebererkrankung leiden, ist Vorsicht geboten. Diese sollten vor dem Verzehr von Huel Pulver einen Arzt konsultieren.
Huel weist einen hohen Mangangehalt auf. Das Mangan kommt natürlich vor und stammt hauptsächlich aus dem sehr manganreichen Hafer und aus den Leinsamen. Huel Pulver im Umfang von 2.000 kcal liefert rund 9 mg Mangan. Eine Flasche Huel Ready-to-drink enthält 0,5 mg Mangan, bei einem Huel Riegel sind es 0,3 mg.
Es wurde festgestellt, dass Ernährungsweisen auf pflanzlicher Basis, wie etwa die Ornish-Diät, durchschnittlich 11,5 mg Mangan pro Tag liefern können. Dies liegt über der in den USA festgelegten Obergrenze von 11 mg/Tag, die jedoch allein auf den höchsten in Studien angegebenen Werten (10,9 mg/Tag) basiert[1]. Die EU hat aufgrund der unzureichenden Evidenz keine Obergrenze festgelegt[2]. Gleichzeitig liegen keine Berichte über negative Folgen einer erhöhten Manganzufuhr vor[10, 12].
Der hohe Mangangehalt von Huel ist also keinerlei Grund für Bedenken.
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