Skip to content

Macht dein Darm dich müde?

gut health and energy levels

Unter all den „Gesundheitstrends“, die alljährlich gehypt werden, ist die Darmgesundheit ein Dauerbrenner. Völlig zu Recht. Wir gehen sogar noch weiter und behaupten: Aktiv auf ein gutes Bauchgefühl zu achten, ist kein Trend, sondern ein tägliches To-do (vor allem, wenn dein Darm dir Kummer bereitet).

Wenn sich dein Bauch laut grummelnd meldet, braucht er Aufmerksamkeit. Das ist unüberhörbar. Es gibt jedoch noch andere, weniger offensichtliche Signale, wie unser Bauch und Darm uns sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Schnappen wir uns ein Mikroskop und schauen wir etwas genauer hin.

Was genau versteht man eigentlich unter „Darmgesundheit“?

Also, was gemeinhin als „Darm“ bezeichnet wird, meint eigentlich den Magen-Darm-Trakt oder das Verdauungssystem – eine lange Passage, die sich durch unseren Körper schlängelt, angefangen beim Mund bis hin zum Darmausgang. So weit, so bekannt.

Im Darm selbst befindet sich das so genannte „Darmmikrobiom“, ein internes Ökosystem aus Bakterien, Archaeen, Viren und Pilzen. Und zu guter Letzt haben wir noch die „Darmgesundheit“, sprich: die Funktion und das Gleichgewicht von allem, was im Darm vor sich geht.

Die Mikroben im Darm fühlen sich am wohlsten, wenn das Gleichgewicht stimmt. Dabei stehen sie permanent vor unterschiedlichsten Herausforderungen, denen sie sich anpassen müssen: Gesundheitszustand, Ernährung, Alter, Geschlecht, was wir berühren oder in den Mund nehmen … so ziemlich alles kann die Struktur auf subtile Weise beeinflussen.

Wenn dein Darm richtig funktioniert, hilft diese fein ausbalancierte Struktur deinem Körper dabei, Energie aus der Nahrung zu gewinnen, Krankheitserreger zu bekämpfen, sich vor Krankheiten zu schützen und vielleicht sogar deine Stimmung zu verbessern.
Der Schlüssel zu einem gesunden Darm ist eine ein ausgewogenes Verhältnis zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien im Mikrobiom. Dein Darm verhält sich anders als gewohnt? Dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass er aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Wie beeinflusst der Darm den Energiepegel?

Ist sein Gleichgewicht gestört, kann der Darm die Nahrung nicht mehr so effizient verwerten oder Energie daraus ziehen. Menschen mit schlechter Darmgesundheit fühlen sich oft müde und träge, verbunden mit anderen Symptomen sind Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Bauchschmerzen … die Liste könnte geht unendlich weitergehen.


Dieses Ungleichgewicht im Darm kann auch zu einem Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen führen, die für die Energieproduktion im Körper wichtig sind, z. B. die B-Vitamine und Eisen.

Wie können wir unseren Darm unterstützen?

Das Wichtigste, was du für deinen Darm tun kannst, ist, genügend Ballaststoffe zu dir zu nehmen. Sie machen den Großteil des Stuhlgangs aus, nähren unsere Darmbakterien und unterstützen die Darmmotilität, also die „Beweglichkeit“ des Darms. Empfohlen werden etwa 30 g Ballaststoffe pro Tag (unser Hot & Savoury enthält 11 g Ballaststoffe pro Mahlzeit).

Außerdem kommt es auf die Abwechslung an. Eine Studie von 2018 mit 10.000 Teilnehmenden aus den USA, dem Vereinigten Königreich und Australien ergab, dass der Verzehr von mehr als 30 pflanzlichen Lebensmitteln pro Woche mit einer besseren Darmgesundheit in Verbindung gebracht wird.

Es kann auch helfen, fermentierte Lebensmittel in deinen Speiseplan einzubauen, z. B. Kefir oder Sauerkraut. Diese Lebensmittel enthalten lebende Bakterien, die sich nachweislich positiv auf unsere Darmgesundheit auswirken (wobei dieser Bereich noch nicht hinreichend erforscht ist).