Huel x Tony’s Open Chain: Kakao nachhaltig und ethisch verantwortungsvoll beziehen
Huel ist stolz darauf, im Rahmen unseres Engagements für den Aufbau eines nachhaltigen Lebensmittelsystems mit dem B Corp-zertifizierten Schokoladenhersteller Tony's Chocolonely zusammenzuarbeiten.
Mit dieser Partnerschaft wollen wir aktiv dazu beitragen, die in der Lebensmittelindustrie gängigen Praktiken zur Kakaobeschaffung zu revolutionieren.
Und wir wollen sicherstellen, dass für Huel Produkte nur Kakao verwendet wird, der den Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen ermöglicht, illegale Beschäftigung abschafft und die Abholzung der Wälder stoppt.
Was ist Tony’s Open Chain?
In einer Kakaoindustrie, die von Ungerechtigkeit geprägt ist und in der nicht endende Armut die Kinderarbeit und Umweltzerstörung vorantreibt, bezieht Tony’s Stellung.
Tony's Open Chain wurde 2019 als offene Lieferkette ins Leben gerufen – für Unternehmen, die gemeinsam die Mission verfolgen, moderner Sklaverei und Kinderarbeit in der Kakaoindustrie ein Ende zu setzen. Zum erlesenen Kreis der „Mission Allies“ gehören Ben & Jerry’s, ALDI und ... Huel.
Pascal Baltussen, Chief of Impact and Operations bei Tony’s Chocolonely: „Wir von Tony‘s Open Chain stellen uns eine Zukunft vor, in der Kakaobäuerinnen und Kakaobauern an der Elfenbeinküste und in Ghana ein existenzsicherndes Einkommen erwirtschaften, Kinderarbeit abgeschafft und die Abholzung gestoppt ist. Die fünf Beschaffungsprinzipien, die Tony‘s Open Chain in den letzten 10 Jahren eingeführt und umgesetzt hat, zeigen, dass diese Zukunft machbar ist. Der größte Treiber für den Wandel ist der Umfang, in dem er betrieben wird.“
Die 5 Beschaffungsprinzipien von Tony’s Open Chain
Rückverfolgbare Bohnen
Das erste Grundprinzip von Tony’s Open Chain ist die Rückverfolgbarkeit der Bohnen. Es muss eine Verbindung zwischen den beschafften Bohnen, den Bedingungen, unter denen sie beschafft werden, und der verkauften Schokolade geben.
Hierzu stellt Tony’s eine Reihe von Hilfsmitteln bereit, unter anderem einen digitalen „BeanTracker“, mit dem sich jede einzelne Bohne nachverfolgen lässt.
Existenzsichernde Löhne
Es ist außerdem wichtig, dass die Unternehmen für zertifizierte Bohnen einen Aufpreis bezahlen, damit die Bäuerinnen und Bauern ein existenzsicherndes Einkommen erwirtschaften und ihre Plantagen führen können. Tony’s setzt ein spezielles Berechnungsmodell ein, um hierbei zu helfen.
Starke Kakaobäuerinnen und Kakaobauern
Die Mission Allys verpflichten sich darüber hinaus, von professionellen Kooperativen zu kaufen und als Dienstleister für seriöse Bäuerinnen und Bauern zum Aufbau solcher Genossenschaften beizutragen. Dazu gehört der direkte Kontakt mit den Bäuerinnen und Bauern, um ihnen zu helfen, ihr Geschäft auszubauen. Gemeinsam geht mehr.
Langfristige Perspektive
Wir denken nicht kurz-, sondern langfristig. Als Mission Ally von Tony‘s verpflichtet Huel sich dazu, die zukünftigen Einkommen der Bäuerinnen und Bauern zu sichern, indem wir längerfristige Abnahmeverträge mit einer Mindestlaufzeit von 5 Jahren unterzeichnen.
Produktivität und Qualität
Im Rahmen von Tony’s Open Chain werden die Bäuerinnen und Bauern, mit denen wir zusammenarbeiten, auch an Produktivitäts-, Diversifizierungs- und Qualitätsprogrammen teilnehmen, um ihre Erträge zu steigern (ohne die illegale Beschäftigung zu erhöhen).
Wie setzt Huel sich noch ein?
Durch die Zusammenarbeit mit Tony’s kommen wir unserem großen Ziel, ausschließlich mit Lieferanten zusammenarbeiten, die unsere Werte teilen, ein entscheidendes Stück näher. Deshalb müssen alle unsere Lieferpartner einen vertraglich bindenden Nachhaltigkeitskodex zum Schutz der Menschenrechte und des Wohlergehens unterzeichnen. Außerdem verlangen wir von unseren Lieferpartnern eine unabhängig geprüfte, international anerkannte ethische Zertifizierung.
Wir arbeiten zudem aktiv auf unser Netto-Null-Ziel hin, indem wir die Treibhausgasemissionen über alle operativen Bereiche unseres Unternehmens hinweg reduzieren und sicherstellen, dass der CO2-Fußabdruck jedes einzelnen Produkts im Einklang mit dem Klimaziel von 1,5 Grad der globalen Erwärmung steht.
Angesichts der Tatsache, dass das Lebensmittelsystem für mehr als ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich zeichnet, ist eine Veränderung unserer Essgewohnheiten eines der einfachsten und wichtigsten Mittel zur effektiven Senkung der Emissionen. Mit einem CO2-Fußabdruck von 0,5 kg CO2e oder weniger stellen wir sicher, dass jede Huel-Mahlzeit zu diesem Ziel beiträgt.