Wir alle hatten schon einmal Hunger. Es ist das Gefühl, das uns überkommt, wenn wir etwas essen wollen. Dabei handelt es sich um einen physiologischen Mechanismus, der uns signalisieren soll, wann wir Nahrung brauchen. Allerdings sind wir in unserer Western Welt von Lebensmitteln im Überfluss umgeben, und das bringt unsere Wahrnehmung von Hunger durcheinander.
Ganz allgemein kann man Hunger aus zwei Perspektiven betrachten. Zum einen aus physiologischer Sicht, wobei man auch von „echtem Hunger“ oder „Magenhunger“ spricht. In diesem Zustand ist man wirklich hungrig, weil man schon länger nichts gegessen hat und den Energiemangel spürt. Der Körper braucht also Essen. Zum anderen wäre da der psychologische Hunger oder auch „Mundhunger“. Das sind die Momente, in denen man Heißhunger spürt.
Heißhunger kann eine starke Fokussierung auf Essen hervorrufen. Wir wollen Essen, besonders ungesundes Essen, und zwar mehr als zuvor. Wenn wir uns die Lebensmittel, nach denen es uns verlangt, vorenthalten, kann das für schlechte Laune sorgen.
Das steigert die Verlockung und es fühlt sich noch besser an, wenn wir unseren Heißhunger stillen. Daraus kann ein Teufelskreis aus Stimmungsschwankungen entstehen, die ein noch stärkeres Verlangen nach Snacks mit sich bringen. Dazu kommt der wiederkehrende intensive Genuss. So wird es schwieriger, die Heißhungerattacken zu bremsen.
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Doch damit nicht genug. Allein der Gedanke an Lebensmittel löst das Verhalten aus, das man eigentlich vermeiden möchte. Besonders schwer wiegt dabei die Allgegenwärtigkeit von Essen. Es spielt eine bedeutende Rolle in unserem Zusammenleben, wir sehen überall Werbung für leckere Dinge und es ist ein häufiges Gesprächsthema. Natürlich ist es auch nicht besonders hilfreich, wenn man gerade versucht, nicht ans Essen zu denken, und Kollegen, Freunde und Familienmitglieder um einen herum genüsslich snacken. Und das war noch nicht alles, denn wir benutzen Essen auch noch häufig als Belohnung. Wenn wir uns etwas gönnen wollen, fällt die Wahl oftmals auf Junkfood.
Es ist okay, mal den Speiseplan umzuwerfen
Hier haben wir eine Liste mit praktischen Tipps zusammengestellt, wie du Heißhunger bremsen kannst. Wenn du deine Heißhungerattacken unter Kontrolle bringst, wirst du mit der Zeit merken, dass du das Essen gar nicht brauchst und es nur auf deine Einstellung ankommt. Die Häufigkeit, Dauer und Heftigkeit der Hungergefühle wird bald nachlassen.
- Iss nur zu den Mahlzeiten.
- Gewöhne dir ab, vor dem Fernseher zu essen.
- Beschränke dich zu Hause darauf, in der Küche oder im Esszimmer zu essen.
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