Huel Version 2.1 – die wichtigsten Änderungen

Im Juni 2015 haben wir Huel v1.0 auf den Markt gebracht. Über die nächsten 2-3 Monate haben wir dann die Huel Formel etwas verbessert und Huel v1.2 gelaunched, welche wir über 9 Monate lang verkauft haben. Die Formel von Huel v1.2 war in unseren Augen bereits sehr gut zusammengesetzt, aber wir dachten uns, dass wir sie noch weiter verbessern können.

Im August 2016 haben wir deshalb Huel v2.0 und kurz darauf v2.1 vom Stapel gelassen. Einige der Änderungen bei diesen Versionen haben wir nicht zuletzt aufgrund der Wünsche einiger Hueligan umgesetzt.

Die Hauptzutaten in Huel sind selbstverständlich nach wie vor Haferflocken, Erbsenprotein, Leinsamen, Reisprotein aus braunem Reis, MCTs aus der Kokosnuss und Sonnenblumenöl. Die mengenmäßige Zusammensetzung der Zutaten haben wir seit den früheren Huel Versionen etwas verändert und bis einschließlich v2.1 folgende Verbesserungen durchgeführt:

1) Lutein und Zeaxanthin

Lutein und Zeaxanthin sind natürlich vorkommende sekundäre Pflanzenstoffe. Obwohl sie nicht per se essentiell sind, wurde beiden Stoffen in der Vergangenheit eine Rolle bei der Verlangsamung der Makuladegeneration des Auges zugeschrieben.F(1,2,3) Schon immer enthielt Huel Lutein aus den enthaltenen Leinsamen. Da so viele unserer Kunden mittlerweile große Teile ihrer Ernährung über lange Zeit mit Huel abdecken, haben wir uns nun dazu entschieden, Lutein und Zeaxanthin noch zusätzlich hinzuzufügen.

2) Lycopin

Auch das Carotinoid Lycopin ist ein natürlich vorkommender sekundärer Pflanzenstoff. In hohen Mengen kommt Lycopin hauptsächlich in Tomaten vor und ist teilweise verantwortlich für die rote Farbe in diesen. Auch Huel kann daher rote „Farbtupfer“ enthalten. Keine Sorge – das ist nichts schlimmes, sondern im Gegenteil etwas sehr positives! Lycopin wird nämlich eine hohe antioxidative Wirkung zugeschrieben, fungiert also als Fänger von freien Radikalen. (2)

3) Reduzierung der hinzugefügten Vitamine und Mineralstoffe

Wir konnten die Menge der hinzugefügten Vitamine und Mineralstoffe in unserer Vitamin- und Mineralstoffmischung reduzieren. Dies erlaubt uns die aktuellste Analyse der in Huel enthaltenen und in ihrer mengenmäßigen Zusammensetzung veränderten natürlichen Zutaten.

4) Calcium-L-methylfolat statt Folsäure

Wir nutzen jetzt Folat in Form von Calcium-L-methylfolat, welches biologisch aktiver ist als synthetische Folsäure.(4) Calcium-L-methylfolat ist über 1.000 mal teurer als synthetische Folsäure. Wir sind jedoch der Meinung, dass es eine wichtige Verbesserung ist für ein Produkt, mit dem wir bezüglich der Inhaltsstoffe stets Qualitätsführer sein wollen.

5) Methylcobalamin als neue Vitamin-B12-Quelle statt Cyanocobalamin

Auch unsere Vitamin-B12-Quelle haben wir ausgetauscht. Huel enthält Vitamin B12 jetzt in Form von Methylcobalamin anstatt Cyanocobalamin. Cyanocobalamin muss vom Körper zunächst in Methylcobalamin umgewandelt werden, sodass die Bioverfügbarkeit von Methylcobalamin höher ist.(5)

6) Das Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren

Wir haben das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren in Huel leicht verändert, um den Effekt dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf die Gesundheit des Herzkreislaufsystems weiter zu optimieren. Für weitere Informationen, lies auch unseren Info-Artikel zu guten und schlechten Fetten (leider ist dieser bisher nur auf Englisch verfügbar).

7) Xylit als Hauptträgerstoff in unserer Vitamin- und Mineralstoffmischung

Die Vitamin- und Mineralstoffmischung in Huel benötigt einen Trägerstoff. Bisher haben wir hierfür hauptsächlich Maltodextrin genutzt. In v2.0 ist der Hauptträgerstoff nun die natürliche Zutat Xylit.

8) Vitamin K2

Vitamin K ist ein essentielles Vitamin. In Huel v1.2 und v2.0 wurden die erforderlichen Mengen an Vitamin K aus dem in den natürlichen Hauptzutaten von Huel vorkommenden sowie dem über die Vitamin- und Mineralstoffmischung hinzugefügten Vitamin K1 gewonnen. Allerdings konnten Studien die Vorzüge eines zusätzlichen Konsums von Vitamin K2 aufzeigen.

Vitamin K2, das aus natürlich vorkommenden Bakterien gewonnen wird, existiert in verschiedenen Varianten. Menachinon (auch MK-7 genannt) ist die biologisch effektivste Form, da es sehr stabil ist (6). Menachinon ist auch die Form, die wir in Huel v2.1 verwenden.

Zunächst einmal wirkt Vitamin K2 in ähnlicher Weise wie Vitamin K1, indem es eine Rolle bei der Blutgerinnung und der Erhaltung intakter Blutgefäße spielt. Außerdem fungiert es als Entzündungshemmer, mit entsprechenden Vorteilen für das kardiovaskuläre System (7,8)<(sup> und die Knochen (9,10,11,12).

Wir haben uns dazu entschlossen, die Menge an Vitamin K1 in Huel nicht zu reduzieren, sondern Vitamin K2 zusätzlich zur in Huel schon enthaltenen Menge an Vitamin K hinzuzufügen. Dies bedeutet, dass die Referenzmenge für die tägliche Zufuhr (NRV) von Vitamin K bereits vom in Huel enthaltenen Vitamin K1 bereitgestellt wird und zusätzlich – aus oben genannten Gründen – Vitamin K2 in Huel enthalten ist.

 

Literatur

(1) Semba RD, Dagneilie G. Are lutein and zeaxanthin conditionally essential nutrients for eye health? Med Hypotheses. 2003;61(4):465-72.

(2) Linus Pauling Institute. α-Carotene, β-Carotene, β-Cryptoxanthin, Lycopene, Lutein, and Zeaxanthin. http://lpi.oregonstate.edu/mic/dietary-factors/phytochemicals/carotenoids

(3) Richer et al. Double-masked, placebo-controlled, randomized trial of lutein and antioxidant supplementation in the intervention of atrophic age-related macular degeneration: the Veterans LAST study (Lutein Antioxidant Supplementation Trial). Optometry. 2004;75(4): 216–30.

(4) Pietrzik K, et al. Folic Acid and L-5-Methyltetrahydrofolate Comparison of Clinical Pharmacokinetics and Pharmacodynamics. Clinical Pharmacokinetics. 2010;49(8): 535–548.

(5) Methylcobalamin Info. http://www.methylcobalamininfo.com/methylcobalamin-vs-cyanocobalamin/

(6) Sato T, Schurgers LJ & Uenishi K. Comparison of menaquinone-4 and menaquinone-7 bioavailability in healthy women. Nutr J. 2012;(12);11:93.

(7) Geleijnse JM, et al. Dietary intake of menaquinone is associated with a reduced risk of coronary heart disease: the Rotterdam Study. J Nutr. 2004;134(11):3100-5.

(8) Beulens JW, et al. High dietary menaquinone intake is associated with reduced coronary calcification. Atherosclerosis. 2009;203(2):489-93.

(9) Purwosunu Y, et al. Vitamin K2 treatment for postmenopausal osteoporosis in Indonesia. J Obstet Gynaecol Res. 2006;32(2):230-4.

(10) Knapen MH, Schurgers LJ & Vermeer C. Vitamin K2 supplementation improves hip bone geometry and bone strength indices in postmenopausal women. Osteoporos Int. 2007;18(7):963-72.

(11) Vermeer C & Theuwissen E. Vitamin K, osteoporosis and degenerative diseases of ageing. Menopause Int. 2011;17(1):19-23.

(12) Knapen MH, et al. Three-year low-dose menaquinone-7 supplementation helps decrease bone loss in healthy postmenopausal women. Osteoporos Int. 2013;24(9):2499-507.

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