Leinsamen erfreuen sich wachsender Beliebtheit als Zutat in Mahlzeiten und Snacks. Geschätzt werden sie für ihren angenehm Geschmack und ihre gesundheitsförderlichen Eigenschaften[1–8].
Weiterhin sind Leinsamen eine reichhaltige Quelle von Protein, Ballaststoffen, Vitaminen und der essenziellen Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA), die vom Körper in EPA und DPA umgewandelt werden kann[9]. Hier erfährst du mehr.
Phytoöstrogene sind pflanzlichen Ursprungs und besitzen eine chemische Struktur, die der des menschlichen Östrogens ähnelt. Sie kommen in zahlreichen verbreiteten Lebensmitteln, wie Gemüse, Samen, Beeren, Wein und Tee, von Natur aus vor[10]. Zu den diversen, strukturell unterschiedlichen Verbindungen zählen beispielsweise Lignane, die in Leinsamen und Getreide enthalten sind[10]. Phytoöstrogene können sich mit den menschlichen Östrogenrezeptoren verbinden und als schwache Östrogenverstärker oder -hemmer fungieren[11].
Lignane spielen eine Rolle für das Pflanzenwachstum und verhalten sich im menschlichen Stoffwechsel antioxidativ. Im Verdauungstrakt wandelt sie die Darmflora in schwache Östrogenverbindungen um und inaktiviert sie[12]. Aus diesem Grund wirken sich Lignane nicht auf den Östrogenhaushalt des Körpers aus[12]. Allerdings kann die Darmflora bei chronischen Erkrankungen des Verdauungstrakts unzureichende Bindefähigkeiten aufweisen, was unter Umständen einen leichten Östrogenanstieg zur Folge hat[13].
Es wurden Bedenken geäußert, die Zufuhr von Phytoöstrogenen könnte die Testosteronaufnahme bei Männern verändern. Diese Behauptungen sind jedoch unbegründet und basieren auf mangelhaften Studien an Nagetieren, denen große Mengen extrahierter Phytoöstrogene verabreicht wurden[14]. Es liegen keinerlei medizinische Fälle von Testosteronstörungen bei Menschen vor, die auf Phytoöstrogene und deren Zufuhr mit der Nahrung zurückzuführen sind[15]. Die Aufnahme von Phytoöstrogenen hat offensichtlich keine Auswirkungen auf den Sexualhormon-Stoffwechsel.
Cyanid kommt von Natur aus in unserer Umwelt vor. Pflanzen, die größere Mengen Cyanwasserstoff (HCN) aus der Umgebung aufnehmen können, werden als „cyanogen“ bezeichnet[16]. Knapp 3.000 cyanogene Pflanzenarten sind bekannt. Am verbreitetsten sind unter anderem Mandeln, Soja und Leinsamen[16, 17], die von Natur aus Cyanidverbindungen enthalten[17].
Wahrscheinlicher ist die Aufnahme solcher Cyanidspuren beim rohen und trockenen Verzehr der entsprechenden Nahrungsmittel, da Wärme und Wasser die Verbindungen zersetzen. Werden Leinsamen roh verzehrt, besitzt der Körper die natürliche Fähigkeit, Cyanidverbindungen abzubauen und mit dem Urin und durch die Atmung auszuscheiden[16, 18], ohne dass Gesundheitsrisiken auftreten[16, 18].
Die Leinsamen in Huel Produkten durchlaufen zahlreichen Qualitätskontrollen, um sicherzustellen, dass all ihre wertvollen Nährstoffe erhalten bleiben. Huel Produkte können regelmäßig und ohne Bedenken hinsichtlich des HCN-Gehalts verzehrt werden.
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